Der liebe Simon hat in seinen Genialen Sandalen zuverlässige Wegbegleiter gefunden, die ihn bis auf die Zugspitze begleitet haben!
Danke für deinen tollen Erfahrungsbericht, lieber Simon!
Start 08.09.21 2:30 Uhr Garmisch übers Reintal.
Erste Etappe mit dem Rad, ab der Reintalangerhütte weiter zu Fuß. Bei bestem Wetter in den Sonnenaufgang gestartet und jeden Schritt behutsam, einen nach dem andern vorgesetzt. Die frühen steinigen Pfade sind mit etwas Ruhe gut zu meistern. Sein Blick darf den Bereich unmittelbar von den Füßen nur kurz verlassen. In den Augenblicken außerhalb des Fokus auf den Boden der Tatsachen darf gestaunt werden. Der letzte Aufstieg von südlicher Seite führte über einige Schneefelder und groben Kies. Die Rutschpartie verlief analog den Stiefeletten. Die letzten und schnell steigenden Höhenmeter waren gepaart von Kletterstiege und Balanceakt. Hier ist höchste Konzentration angesagt. In winzigsten aufeinanderfolgenden und gut bedachten Schritten geht es weiter. Das Gewicht liegt ruhig auf dem Fußballen und vor jeder Verlagerung ein kurzes Aufsetzen und Prüfen, ob der Untergrund sicher genug zum Stehen ist.
Oben angekommen grüßt ein heiterer, windiger Himmel und eine Heerschar verwirrter Blicke. Die Deuterarmee mit ihren befestigten Fußwärmern wurde zur Sandalette gemacht! Der Nachteil der Genialen Sandale zum Bergwandern ist gleichzeitig seine größte Stärke. Die Beschaffenheit des Bodens kann unmittelbar erspürt werden, sodass die Risikobewertung entsprechend schnell stattfinden kann. Der Fuß sollte allerdings unbedingt ausreichend trainiert sein. Das Unfallrisiko ist groß und man hat im Gegensatz zum Stiefel nur einen Versuch ungeschoren davon zu kommen. Geübtes Barfußlaufen ist definitiv von Vorteil! Gutes Schnüren ist essenziell, das habe ich zu Beginn vernachlässigt. Die dünne Sohle ermöglicht es den Boden zu „sehen“, was sich in einem wesentlich erhabeneren Bewusstsein für den Weg erkenntlich zeigt. Beim Abstieg unbedingt auf seinen Körper hören.
Nach halbem Abstieg habe ich zu festem Schuhwerk gewechselt, da meine Beine zu zittern begonnen haben.
Die Sandale ist nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Für meine Lebensweise habe ich ebenfalls dazugelernt, so viel wie mir möglich ist in kleinen, klaren und bedachten Schritten auszuführen.
Kürzlich bin ich auf das Problem der starken Überhitzung eines Gewächshauses durch die Sonne gestoßen, habe es aber mit Hilfe spezieller Beschattungssysteme schnell gelöst. Für sonnenschutz wintergarten habe ich automatische Vorhänge installiert, die das Licht selbst regulieren. Jetzt leiden die Pflanzen nicht unter der Hitze und das Mikroklima ist immer unter Kontrolle. Wenn Sie ein Gewächshaus haben, kann ich diesen Sonnenschutz wärmstens empfehlen – er ist an heißen Tagen ein Lebensretter!